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30.06.2016

Newsletter Juni 2016

Schädlinge im Garten:
Sanft, aber wirkungsvoll entfernen

Jetzt im Juni, im kalendarischen Übergang vom Frühling zum Sommer, läuft der Garten zur Hochform auf, die erste Ernte kann eingefahren werden, so zum Beispiel von Kirschen, Himbeeren und verschiedenen Gemüsearten. Jedoch trübt den Spaß so mancher Schädling, der nun leider auch Hochsaison hat.

Neben Blatt- und Schildläusen treiben eine ganze Menge weiterer Schädlinge im heimischen Garten ihr Unwesen, wenn man nichts dagegen unternimmt. Weiße Fliegen, die besonders in diesem Jahr durch die heftigen Regenfälle, und das schwül-warme Wetter auf günstige Bedingungen treffen, fühlen sich auf fast allen Pflanzen wohl. Besonders Pflanzen, die tropischer Herkunft sind, feuchte Wärme brauchen und daher häufig als Zimmerpflanze gehalten werden, sind betroffen. Aber auch Rhododendron, Azaleen, Geranien, Hibiskus oder Farne können in Mitleidenschaft gezogen werden.

Zimmerpflanzen sind gut durch regelmäßiges Lüften vor den Schädlingen geschützt. Von befallenen Balkon- oder Gartenpflanzen sollten Sie betroffene Blätter absammeln und vernichten. Im Hausmüll oder auf dem Kompost sind die Blätter aber nicht zu entsorgen, da die Fliegen von hieraus leicht wieder auf die Pflanzen gelangen. Fressfeinde wie Schlupfwespen, Marienkäfer und Spinnen vernichten die Weiße Fliege zuverlässig, ebenso helfen Gelbsticker oder Gelbfallen, die man im Gartenfachhandel oder im Baumarkt bekommt.

Ebenfalls gut bekannt, hartnäckig und zerstörerisch gehen Blattläuse ans Werk und befallen vielerlei Pflanzenarten. Auch hier kann man mit Nützlingen wie Ohrenkneifern oder Marienkäfern vorgehen, die den Befall reduzieren oder ausmerzen. Wer nicht mit giftigem Pflanzenschutz agieren möchte, dem sei Brennesselsud empfohlen. Ca. in der Mischung 1:10 (1kg Brennessel wird in 10l Wasser eingeweicht) kann das mit den gelösten Nesselgiften versehene Wasser auf die befallenen Pflanzen gesprüht werden. Dieses pflanzliche Gift ist unbedenklich für den Boden, Früchte und Gemüse bleiben genießbar. Mehrmals anwenden.

Gegen Pilzbefall wie Mehltau hilft eine Milchkur, wobei Frischmilch (keine H-Milch) zu verwenden ist. Diese wird ebenfalls im Verhältnis 1:10 mit Wasser verdünnt und tut dann seine Wirkung gegen den Mehltau. Die betroffenen Blätter und Triebe – neben Rosen sind oft auch Wein und Obstgehölze – sind zu entfernen und zu vernichten. Vorbeugend helfen Kräuter wie Kerbel, Knoblauch und Schnittlauch, und natürlich ein trockenes Klima, das den Pilzbefall eindämmt bzw. unmöglich macht.

Tomaten, Zucchini und Konsorten

Damit Ihr Ernte-Spaß auch im Sommer und Herbst weitergeht, gilt es im Juni verschiendenes zu berücksichtigen. Tomatenpflanzen sind in der Regel nun hoch genug gewachsen, um angebunden zu werden, damit sie nicht von Regen, Wind oder von den wachsenden Tomaten umknicken. Kleine Seitentriebe der Tomate sollten ausgegeizt werden, um der Pflanze ein kräftiges Wachstum zu ermöglichen und den Ertrag zu steigern. Die erste Blüte der Paprika- und Chilipflanzen entfernen wir, um später umso mehr Blüten und damit Paprika und Chilis zur Ernte zu begünstigen. Zucchini, Gurken und Kürbisse können auch jetzt im Juni noch gesteckt werden und werden bei entsprechender Witterung bald Früchte tragen. Ernetzeit ist nun schon für verschiedene Kohlsorten wie Kohlrabi, Weißkohl, Blumenkohl, Brokkoli, auch Salate und Möhren und Frühkartoffeln sind schon so weit. Für einen bunten Blütensegen sorgt, wer jetzt an die Aussaat von Elfenspiegel, Schmuckkörbchen, Wicken, Schleierkraut, Kapuzinerkresse und Ringelblumen. Oft lässt sich die Blütezeit verlängern oder eine zweite Blüte hervorrufen, indem die verblühten Reste abgesammelt oder abgeschnitten werden. Dies gilt ebenso für die Rose wie die Margerite, aber auch für viele Balkonblumen oder den Rittersporn im Garten.

Mediterrane Gewächse in unseren Breiten

In und um Leipzig herrscht überwiegend gemäßigtes Kontinentalklima, was bedeutet, dass die Niederschläge sich in Grenzen halten, oft wird sogar große Trockenheit beklagt. Was für Land- und Forstwirtschaft ungünstig ist, kommt Ziergärten zugute, die sich auf südländisches Flair spezialisiert haben. In vielen Baumärkten sieht man zum Beispiel allerlei Spielarten von Lavendel, manche mit, manche ohne Blüte. Was kann der Hobbygärtner tun, damit der Lavendel blüht? Den romantischen Anblick von provencalischen Lanvendelfeldern kennen viele von uns. Und genau dort, in seiner Heimat, kann man gut den erfolgreichen Anbau von Lavendel studieren: Ein lockerer, nährstoffarmer, kalkhaltiger Boden, mit Sand, Kies und Schotter versetzt. Ein trockener Standort ist wichtig, denn Lavendel mag keine hohe Luftfeuchtigkeit und keine Staunässe. Am bestet tut dem südländischen Gewächs natürlich jede Menge Sonne. Hält man Lavendel im Topf, sollte nachgesehen werden, wie weit die Pflanze die Erde schon durchwurzelt hat. Fast immer ist ein Umtopfen in einen größeren Behälter angesagt, um das Wachstum zu fördern. Beschnitten wird Lavendel im Frühling (April) oder nach der Blüte im späten Sommer. Dabei sollte der alte, holzige Bereich keinesfalls mitbeschnitten werden, denn sonst wird die Pflanze verletzt und muss sich regenerieren.

Musterhausausstellung

Seit Anfang März ist unsere Musterhausausstellung wieder  jeden Samstag  von 9.00 – 12.00 Uhr oder nach Vereinbarung geöffnet. Wir präsentieren hier mediterrane Häuser mit Naturstein, Naturstein für mediterrane Raumgestaltung, für Wand und Boden, für draußen und drinnen. Hier finden Sie ein großes Angebot für Mustersteine und für Naturstein typische Mauer- und Fugenbilder, aber auch Bausätze zum Selberbauen von Holzbackofen, Kamin und Grill. Unser Lagerplatz ist montags bis freitags von 9.00-18.00 Uhr und am Samstag von 9.00-12.00 Uhr geöffnet.

Informieren Sie sich hier vorab: Musterhaus Ausstellung >> und bei uns vor Ort!

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