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11.10.2016

Newsletter Oktober 2016

Alle Wetter – der Herbst ist da!

Viele Wochen war es in diesem Herbst ungewöhnlich warm und trocken, doch seit wenigen Tagen hat uns der klassische deutsche Herbst mit Wind, Kälte und Regen erreicht. Die Saison der Gemütlichkeit mit Tee und Kerzenschein beginnt. Aber auch draußen ist noch das eine oder andere zu tun.

Zum Beispiel gilt es jetzt, den Garten langsam winterfest zu machen und einige Vorbereitungen für den Frühling zu tätigen. Die Frühblüher-Zwiebeln (Tulpen, Hyazinthen, Schneeglöckchen, Krokusse, Märzenbecher und Narzissen) erfreuen uns im nächsten Frühling, wenn die ersten warmen Sonnenstrahlen hervorkommen. Damit die Pflanzen auch gedeihen, werden sie üblicherweise im Herbst in den Boden gesetzt, da sie dann den für die Blüte nötigen Frost bekommen. Sie werden doppelt so tief in den Boden gesetzt, wie sie dick sind, und erhalten mit Kompost eine Extraportion Nährstoffe. Schutz vor Wühlmäusen bieten Pflanzkörbe.

Sind die Zwiebeln einmal im Boden, brauchen sie bis zum Frühjahr keine weitere Pflege. Kübelpflanzen jedoch sollten je nach „Bewohner“ entweder frostsicher stehen oder im Haus überwintern. Hibiskus mag es hell und etwas wärmer, Rosmarin, Oleander und Zitrone hell und kühl. Ein ungeheiztes Schlafzimmer bietet sich hierfür an. Pflanzen, die sich vor dem Winter entblättern, können in einem dunklen Raum den Winter über gelagert werden.

Mähen und säen – der Rasen im Oktober

Der Rasen braucht vor der Winterruhe noch eine letzte Pflege. Er kann auch im Oktober noch vertikutiert werden, wenn er vorher kurzgemäht wurde. Außerdem werden nun auch kahle Stellen im Rasen nachgesät.

Eine letzte Düngung mit kaliumhaltigem Dünger vor dem Winterschlaf tut dem Rasen ebenfalls gut. Dieser Dünger ist im Fachhandel und in Baumärkten erhältlich. Beginnt der Nachtfrost, hört das Gras auf zu wachsen, daher sollte es dann auch nicht mehr gemäht werden.

Der Rasen sollte im Spätherbst und Winter möglichst wenig betreten werden, damit er keinen Schaden nimmt. Denn gefrorene Grashalme knicken ab und wachsen im Frühling später und karger nach. Der Rasen wird außerdem im Oktober regelmäßig von Fallobst und Laub befreit, damit sich nicht zu viel Nässe staut und Moos- und Pilzwachstum begünstigt werden. Zerkleinertes Laub kann auf dem Kompost entsorgt werden, von Hecken sollten die Blätter kurzfristig entfernt werden, weil die Hecken sonst im Wachstum behindert werden und ebenfalls faulen können.

Gräser – ein beliebtes Gestaltungselement

Wer möchte, kann nun mit der Gestaltung des Gartens für das kommende Jahr beginnen. Nicht mehr wegzudenken aus vielen öffentlichen und privaten Garten-Anlagen sind Gräser und Farne. Sie strukturieren und begrenzen den Garten, setzen interessante Akzente und bieten mit weicher Fülle eine Abwechslung für das Auge.

Bei der Auswahl der Gräser ist einiges zu beachten: Zunächst entfalten sie ihre Pracht erst relativ spät im Jahr, nämlich im Sommer, da sie wie so viele andere Pflanzen erst im Frühjahr austreiben. Dafür reicht ihre Schönheit bis in den Herbst hinein, viele Gräser blühen erst im Spätsommer.

Einige Grassorten sind nicht winterhart, so dass sie bei Minusgraden absterben. Hierzu gehören das Pampasgras und das japanische Blutgras. Hingegen ist das Lampenputzergras eine dekorative mehrjährige Alternative, die mit auffälligen fingerdicken Blüten zu den beliebtesten Gräsern im Garten zählt.

Ebenso wie das Chinaschilf mag auch das Pampasgras die volle Sonne am liebsten. Dies ist bei der Standortwahl zu berücksichtigen. Chinaschilf blüht erst im September und bildet meterhohe Horste, hierfür sollte ausreichend Platz vorhanden sein.

Die Rutenhirse benötigt ebenfalls einen sonnigen Standort. Ihre Blätter verfärben sich im Herbst rot und bilden damit einen hübschen Kontrast zur Umgebung.

Weniger Sonne, dafür viel Zeit benötigt das Japanische Berggras, das überhängend wächst und mit ca. 50cm Wuchshöhe nicht sehr groß wird. Es hat eine gelb-grüne Färbung und ist gut kombinierbar mit Farnen, da diese ebenfalls wenig Sonne und Wärme benötigen. Außerdem gedeiht das Japanische Berggras auch im Kübel gut.

Ebenfalls im Kübel, aber auch in der Erde fühlt sich der Blaustrahlhafer wohl. Er hat lange, spitz zulaufende und bläuliche Blätter und bevorzugt einen warmen, trockenen Standort und einen nährstoffarmen Boden.

…und die Zimmerpflanzen?

Auch Zimmerpflanzen folgen dem Rhythmus der Jahreszeiten und stellen ihren Stoffwechsel im Herbst um. Das heißt für viele Sorten, dass sie weniger Wasser benötigen, schon weil es nicht mehr so warm ist, aber auch, weil sie in eine Ruhephase eintreten. Daher benötigen sie jetzt auch keinen Dünger mehr.

Insgesamt sollten Zimmerpflanzen im Herbst und Winter kühl, jedoch von unten etwas gedämmt stehen. Hierfür eignet sich ein Kork-Untersetzer oder Zeitungspapier. Eine Fußbodenheizung hingegen ist zu warm. Zugluft mögen Zimmerpflanzen nicht, Licht hingegen brauchen sie. Gegen die Trockenheit der Heizungsluft hilft besprühen mit Wasser, was besonders Zimmerpalmen schätzen.

Beim Wässern von Orchideen ist zu beachten, dass sie keine „nassen Füße“ bekommen, also nicht in Staunässe stehen. Ihre Blätter können ebenfalls besprüht werden, jedoch nicht die Herzblätter. Amaryllis hingegen werden nun aus ihrem dunklen Ruheort ans Licht und in die Pflanzerde gebracht. Dabei sollte die Zwiebel zur Hälfte aus der Erde gucken. Zeigen sich die ersten Triebe oder ein Blütenschaft, wird wieder mehr gegossen.

Genießen Sie den Herbst! Bei Fragen rund um die Pflege von Haus und Garten sind wir gern für Sie da!

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11.10.2016