Nutzgarten

Als Nutzgarten werden Gärten bezeichnet , die überwiegend zur Produktion von Lebensmittel dienen. Im 20. Jahrhundert nahm die Bedeutung der Nutzgärten immer mehr ab , weil Gemüse und Obst ständig günstig zu kaufen waren.

Inzwischen wollen viele Menschen die Natur in ihrem täglichen Umfeld zurück. Sie ziehen auf ihrem Balkon , der Terrasse oder auch auf dem Dach Pflanzen heran und bauen ihr eigenes Gemüse an. Mit einem Nutzgarten können wir einen Teil unseres Bedarfes an Gemüse und Obst decken. Dabei kann der Nutzgarten für sich alleine, getrennt vom Ziergarten sein , oder sich wie es in traditionellen Bauerngärten der Fall ist , in ihm einfügen.

Nachhaltigkeit – für jetzt und später

Im Hausgarten ist es wichtig die Bodenfruchtbarkeitzu erhalten. Mischkulturen Fruchtwechsel , Fruchtfolgen helfen uns Nachbauprobleme zu vermeiden. Die Zahl  an Schädlingen und Krankheitserregern möglichst klein zu halten. Regelmäßiges Düngen mit Kompost und Mist und der Einsatz von Pflanzenstärkungsmittel geben dem Boden entzogenen Nährstoffe zurück. Gründüngung und Mulch schützen die Erde vor Verschlemmung und Errosion. Das angebaute und geerntete Gemüse und Obst soll auch sinvoll verwertet werden. In einem kleinen Haushalt sät man also viele kleine Sätze mit unterschiedlichen Gemüse aus. Sorten für den Frischverzehr , werden durch Sorten ergänzt , die sich einfrieren oder einkochen lassen.