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11.04.2016

News April

Seit Tagen lacht (meistens) die Sonne vom Himmel, alles sprießt und wächst, die Forsythien grüßen gelb und fröhlich und bald rauscht wieder der Blätterwald. Auch unsere Gärten erwachen zusehens zum Leben, so dass Nutz- und Zierbeete nun Pflege und Aufmerksamkeit bekommen müssen.

Der Kräutergarten benötigt im April einen Rückschnitt, damit die duften Kräuter nicht knorrig werden. Oregano, Thymian, Lavendel und Salbei neigen dazu, am Sockel zu verholzen, wenn sie nicht recht rigoros zurückgeschnitten werden. Hierfür verwenden wir am besten eine Heckenschere. Der Rosmarin hingegen hat eine ganz so radikale Schnittkur nicht so gern. Er sollte oberhalb der unteren Blätter beschnitten werden.
Auch die Aussaat heimischer Kräuter kann nun beginnen: Kerbel, Maggikraut (Liebstöckel), Bohnenkraut, Gartenkresse, Petersilie, Koriander und Beifuß, Mangold und Spinat freuen jeden Hobbygärtner – und später dessen Küche.

Von sonnengereiften, fruchtigen Tomaten sind wir noch ein paar Monate entfernt, die meisten Tomatenpflänzchen haben gerade erst das Licht der Welt erblickt. Haben die jungen Tomaten nach den Keimblättern die ersten Blätter entwickelt, sind sie bereit pikiert zu werden. Das heißt, sie werden vereinzelt, indem jede Pflanze samt Wurzeln vorsichtig aus der Erde gehoben und in eigene kleine Töpfe umgesetzt werden.

Wenn die Forsythien blühen, sollte der Rosenschnitt eigentlich schon erledigt sein oder jetzt stattfinden. Die Rosen beginnen nun auszutreiben, denn die Augen, also ruhende Knospen, erwachen zum Leben und schieben neue Zweige ans Licht. Schneiden Sie viel von den Trieben weg, werden wenige neue, kräftige nachwachsen. Schneiden Sie weniger weg, erfolgt das Wachstum aus vielen kürzeren Trieben, die nicht so kräftig wachsen, dafür aber ein dichteres Bild abgeben.

Haben Sie Kohl im Nutzgarten, können die bereits gekeimten Kohlpflanzen – zum Beispiel aus dem Frühbeet – nun ins Freie gesetzt werden. Dabei ist darauf zu achten, dass sie genügend Abstand von einander bekommen, da manche Kohlarten wie Weißkohl oder Broccoli meist recht groß werden. Die Kohlpflanzen sollten tief in den Boden gesetzt werden, damit sie genügend Halt bekommen. Ein wichtiger Tipp gegen den mächtigen Schädling Kohlhernie ist, vor dem Pflanzen Algenkalk in den Boden zu bringen.

Der Rhododendron erfreut uns bereits jetzt und bis in den Juni hinein mit seinen prächtigen violett, rosa und weißen Blüten, wenn er denn richtig gepflegt wird, zum Beispiel im richtigen Boden sitzt. Der Rhododendron bevorzugt einen sauren Boden mit einem pH-Wert von ca. 4,5-5. Um den pH-Wert des Bodens zu messen, genügt es, eine Bodenprobe mit destiliertem Wasser (Leitungswasser verfälscht das Ergebnis) zu verrühren und mit einem Teststäbchen aus der Apotheke den Wert zu nehmen. Ist der pH-Wert zu hoch, hilft Torf und Kompost, den Boden anzusäuern. Organischer oder spezieller Rhododendron-Dünger hilft im April und Anfang Juli Wachstum und Blütenbildung auf die Sprünge.

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11.04.2016

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