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16.07.2014

Sommersonne!

Im Juli erreichen auch unsere nordeuropäischen Gefilde oft Temperaturen über 30° und tagelange Trockenheit. Daher lauten unsere ersten Tipps für Ihren Garten: Gießen, gießen, gießen! Und das am besten morgens, wenn die Pflanzen noch von der Nacht etwas abgekühlt sind. Bitte beachten Sie hierbei, dass Sie reichlich gießen, damit die Pflanzen auch bis an die Wurzelspitzen gewässert werden. Das gesammelte Regenwasser der letzten Regenzeit ist hierfür gut geeignet.

Tomaten zieren im Juli und August fast jeden Balkon, auch diese sind im Juli zu pflegen. Damit die Früchte der Tomatenpflanzen prall und groß werden, empfehlen wir regelmäßig die kleineren, vereinzelten Blättchen zu entfernen, die in Astgabeln wachsen. Das nennen wir Ausgeizen, der Prozess hilft der Pflanze, die Energie auf die Tomaten selbst zu konzentrieren. Erntereif dürften nun die Gurken und Zucchini sein, die desto öfter Früchte tragen, je häufiger man sie aberntet. Sofern sie eine gewisse Größe erreicht haben, können Sie ihre Gurken und Zucchini alle paar Tage ernten. Ebenfalls erntereif ist nun der Knoblauch, das erkennt man an den langsam gelblich werdenden Blättern.

Und die blühenden Grünpflanzen? Rosen erhalten nun nach der ersten Blüte einen Sommerschnitt. Ihr Rückschnitt darf ruhig 40-50% der Pflanze betragen. Man schneidet die Rose ein paar Millimeter über dem 2 Auge schräg an. Dies sorgt für einen neuen, kräftigen Austrieb und Verzweigung der Pflanze. Fast alle Pflanzen sind anfällig für Blattläuse, vor allem im Juli. Man kann den Plagegeistern mit natürlichen Feinden zu Leibe rücken. Hierzu gehören Marienkäfer, Schlupfwespen oder die Florfliege. Auch Ohrwürmer können hilfreich sein, diese fühlen sich in einem umgedrehten Blumentopf mit Stroh wohl und sind hiermit leicht anzulocken. Larven von Marienkäfern kann man kaufen, falls man sie nicht selbst einsammeln möchte.

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16.07.2014